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Aserbaidschan ist ein Staat in Vorderasien. Er grenzt im Norden an Russland, im Osten an das Kaspische Meer, im Süden an den Iran, im Nordwesten an Georgien, im Westen an Armenien und – über Nachitschewan, eine autonome Republik Aserbaidschans – an die Türkei. Nachitschewan ist eine Exklave Aserbaidschans. Die Größe des Landes entspricht etwa einem Viertel der Fläche Deutschlands.
Die Landschaft Aserbaidschans weist große Gegensätze zwischen den hohen Gebirgszügen im Landesinneren und den Ebenen am Kaspischen Meer auf. Im Norden des Landes bildet der Große Kaukasus die Grenze zu Russland. Hier befindet sich auch der höchste Berg des Landes, der Bazardyusi mit knapp 4.500 m. Im Nordwesten schließen an die Bergketten des Großkaukasus eine Plateaulandschaft und im Osten die Region Gobustan mit seinen zahlreichen Schlammvulkanen an. Die Landschaft an der kaspischen Küste dagegen bildet eine flache Ebene und liegt 28 m unter dem Meeresspiegel. Im Südwesten des Landes liegt das bergige Gebiet des Kleinen Kaukasus sowie das vulkanische Gebirgsplateau Karabach. Im mittleren Teil von Aserbaidschan liegt zwischen den Bergmassiven des Groß- und Kleinkaukasus die ausgedehnte Kür-Aras Niederung, die zum Kaspischen Meer hin abflacht. Im äußersten Südosten, am Kaspischen Meer, grenzt das subtropische Talischgebirge an den Iran. An den Hängen seiner Hügel grünen das ganze Jahr über Teeplantagen, Orangen- und Zitronengärten. Das Klima Aserbaidschans zeichnet sich durch - und Halbwüstenklima aus. Eine Ausnahme stellt die Lenkoran-Ebene im äußersten Süden des Landes dar, wo eher subtropisches Klima herrscht. An den Küsten des Kaspischen Meeres sind die Temperaturen gemäßigt. Die sommerlichen Tagestemperaturen in den Bergen ähneln denen des Tieflands. Im Hochland fallen die Temperaturen während der Wintermonate oft unter den Gefrierpunkt. Beste Reisezeit für Aserbaidschan ist in den Monaten zwischen April und September.